„Wir sind im Auslandsgeschäft lieferfähig“

Seit einigen Jahren bauen deutsche Institute ihr Geschäft im Ausland wieder aus. Das gilt auch für uns in der DZ BANK. Die Stärkung unserer Präsenz im Ausland ist daher ein strategisches Ziel und betrifft verschiedene Bereiche der Bank. Vor diesem Hintergrund wurden die Initiativen Mission International und Mission Alpha ins Leben gerufen. Großes Potenzial liegt, vor allem für deutsche Firmen in Asien. Mission Alpha fokussiert sich auf die Steigerung der Leistungsfähigkeit des Kapitalmarkts, wohingegen Mission International einen ganzheitlicheren Blick auf die Internationalisierung aller Bereiche des Hauses legt.

Die DZ BANK hat bislang ihren Fokus auf das inlandsbezogene Auslandsgeschäft gelegt. Das bedeutet, dass wir unseren Kunden in Deutschland Dienstleistungen im Ausland anbieten, um Erträge im internationalen Geschäft zu generieren. Dies wollen wir künftig noch intensiver tun, indem wir mehr Produkte schaffen, die für unsere Kunden attraktiv sind. Daran arbeiten unsere Auslandsfilialen in London, New York, Hong Kong und Singapur. „Kunden fragen dieses erhöhte Engagement im Ausland explizit nach. In den Kundengesprächen hören wir immer wieder, dass die Unternehmen in Asien investieren wollen“, sagt Alexander Röhrle, Großkundenbetreuer Baden-Württemberg.  

Anfang 2024 wurde in Vorbereitung zu Mission Alpha ein Kollege am Standort Singapur eingestellt, der das Zins- und Währungsmanagement für Firmenkunden vor Ort betreut. „Wir sind zwar bereits im Auslandsgeschäft lieferfähig, unsere Niederlassung gibt es schließlich schon seit 25 Jahren“, sagt Georg Wagner vom German Desk Singapur. „Allerdings haben wir jetzt bessere Chancen, noch mehr Geschäft zu machen.“ 

Einen Mittelständler konnten unsere Kollegen aus Deutschland heraus gemeinsam mit dem Team in Singapur bereits begleiten. Dabei konnte eine Finanzierung für den Kauf eines Unternehmens in China und  Investitionsvorhaben in Indien realisiert werden. Das Besondere dabei: Die Finanzierungen konnten in der jeweiligen Landeswährung abgewickelt werden. 

„Die Finanzierungen haben uns ermöglicht, einen Prozess über Bereichsgrenzen hinweg zu etablieren, den es so vorher noch nicht gab“, sagt Röhrle. Mit der Einbindung der Auslandsstandorte werden nicht nur Finanzierungen außerhalb Deutschlands möglich, sondern auch lokale Zahlungsverkehrslösungen, Währungsgeschäfte und viele weitere Cross-Selling-Ideen. Wesentlich ist dabei die Initiative durch die verantwortlichen Firmenkundenbetreuer in Deutschland.