Schwerpunktthemen
Research & Volkswirtschaft
2021
04.01.2021

Geldvermögen privater Haushalte wächst auf über 7 Billionen Euro

Eine aktuelle Studie des DZ BANK Research zeigt: Deutsche sparen in der Coronakrise so viel wie nie zuvor.

Das Bild zeigt verschiedene Euro-Münzen und einen Euro-Schein. Die prominent dargestellte Euro-Schein ist eine 100-Euro-Banknote mit klassischen grünen Farben. Die Münzen sind in unterschiedlichen Denominationen sichtbar, darunter 1-Euro-, 2-Euro- und möglicherweise kleinere Cent-Münzen. Diese Darstellung ist typisch für ein Foto, das finanzielle Konzepte wie Währung, Geldhandel oder die europäische Wirtschaft illustrieren könnte. 

**Details des Bildes:**
- **Euro-Schein:** Ein 100-Euro-Schein, der Teil der Eurozone-Währung ist; verwendet in fast 20 europäischen Ländern.
- **Euro-Münzen:** Unterschiedliche Münzwerte sind sichtbar, was auf die Vielfalt und Flexibilität der Währung hinweist.
- **Europäische Symbole:** Auf den Euro-Scheinen sind charakteristische europäische Kultursymbole und Architekturelemente abgebildet.

**Potenzielle Themen:**
- **Ökonomischer Kontext:** Illustrationen dieser Art könnten verwendet werden zur Diskussion europäischer Finanzmärkte, persönlicher Finanzen oder wirtschaftlicher Entwicklungen.
- **Einkommensverwaltung:** Finanzberatung oder Budgetierung könnten mit solchen Bildern erklärt werden.
- **Zur Verdeutlichung von Wert und Wechselverhältnissen:** Solche Darstellungen sind oft in Bildungszusammenhängen zu finden, um Währungsumrechnungen oder die Vielfalt der Euro-Münzen zu erklären.

Nach aktuellen Berechnungen des DZ BANK Research ist das Geldvermögen der deutschen Privathaushalte im Jahr 2020 um 393 Milliarden auf voraussichtlich 7,1 Billionen Euro gewachsen. Das ist ein Anstieg um 5,9 Prozent und neuer Rekord. Grund für den außerordentlichen Vermögenszuwachs sei, laut den Autoren der Studie, eine historisch hohe Sparquote von 16 Prozent. Hinzu käme, dass die Einkünfte auch im Jahr der Pandemie kaum gesunken seien. Beim Anlegen zeigen sich deutsche Sparer nach wie vor risikoscheu. Bargeld und Einlagen machen mit über 40 Prozent den größten Teil des Vermögens aus. Nur etwas mehr als 7 Prozent des Geldvermögens haben die deutschen Privathaushalte in Aktien investiert. „Gegenüber dem Vorjahr legten private Haushalte 2020 über 100 Milliarden Euro mehr auf die hohe Kante. Das Geld bleibt aber oft auf dem Konto liegen – der Anlagestau wächst jährlich“, so Michael Stappel, Leiter Makroökonomik/Branchenresearch sowie Mitautor der Studie.

„Vor allem die Maßnahmen der harten Lockdowns im Frühjahr und gegen Ende des Jahres 2020 haben den privaten Verbrauch massiv behindert. Zum Teil haben die Haushalte aber auch größere Anschaffungen aus Sorge um Einkommenseinbußen zurückgestellt“, so Stappel weiter.

Die Experten des DZ BANK Research rechnen im neuen Jahr jedoch mit einem langsameren Anstieg des Geldvermögens der privaten Haushalte und in der zweiten Jahreshälfte mit einer niedrigeren Sparquote. „Im Jahresverlauf 2021 dürfte ein erheblicher Teil der liquiden Mittel, die die Haushalte 2020 als ‚Überersparnis‘ auf ihren Girokonten geparkt haben, wieder in den privaten Konsum abfließen. Insbesondere die Ausgaben für Reisen und das Gastgewerbe, für Kultur sowie für persönliche Dienstleistungen werden kräftig ansteigen, wenn die Pandemie-Situation es wieder zulässt. Wir erwarten nach wie vor einen Post-Corona-Boom“, erklärt Chefvolkswirt Dr. Michael Holstein.

Das Bild stellt eine Analyse der finanziellen Verhaltensweisen privater Haushalte in Deutschland im Jahr 2020 dar, im Kontext einer wirtschaftlichen Krise. Diese Informationen wurden scheinbar von der DZ Bank veröffentlicht. Es hebt drei Hauptpunkte hervor:

1. **Sparquote:**
   - Die private Sparquote liegt 2020 voraussichtlich bei 16 Prozent. Dies wird als die höchste Sparquote seit der Wiedervereinigung bezeichnet.

2. **Geldvermögen:**
   - Über 28 Prozent des Geldvermögens privater Haushalte werden praktisch nicht verzinst in Sichteinlagen oder Bargeld gehalten.

3. **Aktienanlagen:**
   - Nur 7,4 Prozent ihres Vermögens haben private Haushalte Ende 2020 in Aktien angelegt.

Insgesamt zeigt das Bild auf, dass private Haushalte während der Krise zu vorsichtigeren Investitions- und Sparverhalten tendieren, wobei sie den Großteil ihres Vermögens in liquide und sichere Formen halten, jedoch nur einen kleinen Bruchteil in risikoreichere Investitionen wie Aktien. Dies reflektiert die Unsicherheit und das Streben nach Sicherheit in wirtschaftlich instabilen Zeiten.