Mut zum Wechsel: Zwei erfahrene Mitarbeitende berichten über ihren Weg zur DZ BANK
Ein Jobwechsel ist zugleich ein Neuanfang und bringt sowohl beruflich als auch privat viel Veränderung mit sich. Wir haben mit einer Kollegin und einem Kollegen gesprochen, die in ihren 50ern zur DZ BANK gewechselt sind. Sie erzählen von ihrer Motivation und den Herausforderungen, die sie bei diesem Schritt begleitet haben.

Den Wechsel aus der Selbstständigkeit hat Anja Uelhoff 2019 gewagt. Dabei wechselte sie nicht nur den Job, sondern auch ihren Wohnort. „Das war schon ein Schritt von Hamburg nach Frankfurt zu gehen, da gehört definitiv auch Mut dazu“, erinnert sich die Syndikusrechtsanwältin zurück. Warum sie diesen großen Schritt gemacht hat? „Ich wollte gerne wieder im Team arbeiten“, sagt sie. Das passende Team für das tägliche Sparring hat sie in der Bank im Kreditbereich gefunden. Für ihren Einstieg spielte das Alter keine Rolle. Ihre Einstellung während des Bewerbungsprozesses war: „Wenn sie sich die Zeit nehmen, mich kennenzulernen, ist es wohl egal, wie alt ich bin.“ Und so war es dann auch. Mit über 50 in den Bewerbungsprozess zu gehen, sieht sie rückblickend eher als Chance, da sie viel Erfahrung und Perspektiven mitbringen kann. Für die 59-Jährige war der Wechsel „immer noch eine der besten Entscheidungen, die ich beruflich für mich getroffen habe“. „Ich denke Mut oder Selbstsicherheit und -bewusstsein kommt erst so richtig mit dem Lebensalter. Man wird stabiler und effizienter“, sagt Uelhoff. Auch deswegen habe sie keine große Angst vor dem Wechsel gehabt, einzig vor der neuen Technik hatte sie Bedenken. Diese waren unbegründet: „Ich habe noch nie erlebt, dass mir in der Bank nicht geholfen wurde“, ergänzt sie.

Im Februar 2024 wechselte Marcus Voß von einer japanischen Großbank zu uns in den Kapitalmarkt. „Ich habe mir Kontinuität gewünscht, die mir bei meinem vorherigen Arbeitgeber gefehlt hat“, erklärt Voß einen Grund für seinen Wechsel. „Bei der DZ BANK habe ich mir erhofft länger an Projekten und mit Kunden zusammenzuarbeiten“. Mit der Bank hatte er in seiner vorherigen Rolle erste Überschneidungen und kannte dadurch nicht nur bereits einige Kolleginnen und Kollegen, sondern auch die Kultur und Arbeitsweise. „Ich wusste, wenn ich wechsle, dann zur DZ BANK“, sagt der 55-Jährige. Das Wissen über die offene Kultur hat den Schritt zwar erleichtert, das Alter konnte er aber nicht vollends ausblenden: „Ich hatte auf jeden Fall Respekt den Schritt zu gehen auf der Zielgeraden meiner Karriere“. Dass die Reaktionen in seinem privaten und beruflichen Umfeld so positiv waren, bestärkte ihn in seiner Entscheidung. Und er hat seinen Wechsel nicht bereut: „Ich würde die Entscheidung jederzeit wieder treffen, ich wollte nochmal was Neues machen“, sagt Voß. Besonders überrascht wurde der Senior Relationship Manager von den flachen Hierarchien auf allen Ebenen und dem herzlichen Willkommen, das den neuen Mitarbeitenden zum Start entgegengebracht wird. „Meinen Start habe ich gut in Erinnerung, zwei Tage Einführungsveranstaltung mit allen neuen Kolleginnen und Kollegen ist nicht selbstverständlich. Und ich war nicht der Einzige, der in meinem Alter dort teilgenommen hat“. Voß schätzt den Erfahrungsaustausch im Alltag mit Kolleginnen und Kollegen anderen Alters: „Alle lernen etwas voneinander und ich bringe eben viel Erfahrung mit, davon profitieren dann auch die jüngeren Teammitglieder und ich ebenfalls.“