11.12.2025

Genossenschaften bleiben hochaktuell: starke Gründungsdynamik und Abschluss des UN‑Jahres 2025

Ein Mann trägt ein formelles graues Sakko über einem weißen Hemd. Er steht vor einem Hintergrund mit vertikalen weißen Linien und scheint in einem hellen Raum zu stehen, möglicherweise ein Büro oder ein professionelles Umfeld.

Der Genossenschaftsbericht 2025 belegt: Genossenschaften sind wirtschaftlich stark und breit verankert; im Internationalen Jahr der Genossenschaften 2025 der UN hat die Idee weltweit an Sichtbarkeit gewonnen. In Deutschland sind 22 Millionen Menschen Mitglied einer Genossenschaft. Die Zahl der Unternehmen liegt bei rund 7.900 nahezu stabil. Wohnungsgenossenschaften zählen rund 3,1 Millionen Mitglieder. „Genossenschaften sind heute so aktuell wie nie. Sie bündeln Kapital, Know‑how und Engagement der Bürgerinnen und Bürger vor Ort“, sagt unser Genossenschaftsstatistiker Michael Stappel. „Das UN‑Jahr 2025 hat der Idee zusätzliche Dynamik gegeben und den Zusammenhalt weltweit gestärkt.“

Wirtschaftliche Lage und Gründungsdynamik 

Das konjunkturelle Umfeld bleibt schwierig: Obwohl verhaltene Investitionen und hohe Kosten belasten, bleibt die Gründungsdynamik beachtlich. 2024 wurden 378 neue Genossenschaften gegründet. Die Gesamtzahl der Unternehmen ging nur leicht zurück. Im ersten Halbjahr 2025 entstanden 133 Neugründungen. Das liegt über dem langjährigen Durchschnitt, aber unter dem Rekordtempo von 2024. Energiegenossenschaften verzeichneten 16 Neugründungen, darunter fünf Nahwärmenetze. Zehn neue Wohnungsgenossenschaften kamen hinzu. Mit Abstand vorne liegen Dienstleistungsgenossenschaften mit 100 Gründungen.

### Inhalt des Bildes

Das Bild stellt die Gründungsdynamik von Energie-Genossenschaften in Deutschland dar. Es zeigt einen deutlichen Anstieg der Gründungen von 2010 bis 2025.

**Details:**

1. **Überschrift:**
   - "Energie-Genossenschaften in Deutschland: starke Gründungsdynamik" beschreibt den Hauptfokus des Diagramms.

2. **Grafik:**
   - Eine orange Linie zeigt den Trend der Gründungen über die Jahre an.
   - Die Grafik weist über dem Punkt, der zwischen 2010 und 2025 liegt, eine Kurve auf, die eine Zunahme der Gründungen darstellt.

3. **Zahlen:**
   - "+1.000 Gründungen" ist im Mittelpunkt des Diagramms als ein zentraler Wert dargestellt, der den Anstieg in der Gründungsanzahl kennzeichnet.

4. **Meilensteine:**
   - Zwei Jahreszahlen, 2010 und 2025, werden am Anfang und Ende der Kurve angezeigt, um den Zeitraum der Analyse hervorzuheben.

### Interpretation

Das Bild verdeutlicht, dass zwischen 2010 und 2025 die Zahl der Energie-Genossenschaften in Deutschland signifikant angestiegen ist. Es wirbt für das Verständnis, dass der Bereich der erneuerbaren Energien eine wachsende Dynamik und steigende Attraktivität für neue Gründungen aufweist.

Energiegenossenschaften bleiben Schlüssel der Transformation 

Die Energiewende braucht breite Beteiligung. Genossenschaften liefern sie. „Das genossenschaftliche Modell bindet Bürger und Kommunen ein. Es schafft Akzeptanz und Tempo – von Nahwärmenetzen bis zu Bioenergiedörfern“, betont Stappel. Auch bei schwächerem Gründungstempo bleibt die Richtung klar: lokale Projekte, gemeinsame Finanzierung, verlässliche Versorgung. Seit 2010 sind über 1.000 neue Energiegenossenschaften entstanden.

Starker Arbeitgeber und moderne Organisation 

Über eine Million Menschen arbeiten in der Genossenschaftsorganisation. Gewerbliche Genossenschaften beschäftigen rund 719.000 Menschen. Die Genossenschaftliche FinanzGruppe kommt mit Verbund und DZ BANK auf etwa 171.000 Mitarbeitende. „Genossenschaften reagieren pragmatisch: digitaler, kundennah, effizient“, so Stappel. „Das Modell bietet auch im digitalen Zeitalter verlässliche Antworten.“ 

Eine Leseprobe des Genossenschaftsberichtes 2025 finden Sie hier.