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Kunst
2017
16.02.2017

JOHANNES BRUS – DAS UNSICHTBARE IM SICHTBAREN

Die DZ BANK Kunstsammlung widmet dem Bildhauer und Fotokünstler eine Einzelausstellung

„Brus fotografische Bilder wimmeln von kunstgeschichtlichen und literarischen Anspielungen, symbolischen und anthropologischen Verweisen, mythologisch und (auch) empirisch erfahrbaren Zusammenhängen“, beschreibt der Kunstkritiker und Theoretiker für künstlerische Fotografie Klaus Honnef die Arbeiten von Johannes Brus.

Dreizehn mehrteilige Werke des Künstlers sind vom 1. März bis 17. Juni 2017 in der Ausstellung JOHANNES BRUS – DAS UNSICHTBARE IM SICHTBAREN im ART FOYER der DZ BANK Kunstsammlung in Frankfurt zu sehen. Die Arbeiten datieren von „Blaues Pferd“ von 1979/85 bis hin zur kleinen Skulptur „Elefant“ von 2012 als jüngstes Werk.

Die fotografischen Arbeiten des 1942 in Gelsenkirchen geborenen Künstlers entführen den Betrachter in eine andere Sphäre, die teilweise exotisch-mystisch, manchmal aber auch komisch-skurril anmutet.

Johannes Brus ist Bildhauer und als solcher ein Wanderer zwischen den Welten. Auch seine Fotografien sind modulierte Konstruktionen in der Dunkelkammer, in denen der skulpturale Gedanke angelegt ist. Durch chemische und physikalische Veränderungen im Entwicklungsverfahren, durch Nachkolorierung, Überblendung und Montage verfremdet Brus Bilder der realen Welt und eröffnet dadurch einen neuen Kosmos.

In seinen Werken spielen mystische und psychologische Kräfte eine Rolle, aber auch die Kräfte des Materials. Unerwartetes wird sichtbar gemacht und verschwindet wieder. Das Unsichtbare kann das Unbekannte sein, das Unterbewusste oder auch das noch nicht Gesehene.

Johannes Brus lebt heute in Essen. Er studierte von 1964 bis 1971 Bildhauerei an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Nach einem Lehrauftrag an derselben Akademie hatte er von 1986 bis 2007 eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig inne. Er ist Träger des Kunstpreises der Villa Romana, Florenz (1979) und des Defet-Preises des Deutschen Künstlerbundes (1982).
 

JOHANNES BRUS – DAS UNSICHTBARE IM SICHTBAREN
1. März bis 17. Juni 2017
ART FOYER der DZ BANK
 

Pressevorbesichtigung: am Montag, 27. Februar 2017 um 11 Uhr mit Johannes Brus und Dr. Christina Leber, Leiterin der DZ BANK Kunstsammlung

Eröffnung:       Dienstag, 28. Februar 2017 um 19 Uhr
Begrüßung:      Dr. Christian Brauckmann, Vorstandsmitglied der DZ BANK AG
Einführung:     Dr. Christina Leber, Leiterin der DZ BANK Kunstsammlung
 

Am Freitag, 24. März 2017 um 18 Uhr findet im ART FOYER ein Künstlergespräch mit Johannes Brus und Peter Friese, Direktor Weserburg Museum Bremen, statt.
 

Ansprechpartner:

(Frau) Uli Kuhn, DZ BANK Presseteam
Tel: 0178 / 322 01 82
E-Mail: uli.kuhn@ukuhn-consulting.de

Tel: 069 / 7447-6561
E-Mail: presse@dzbank.de
 

DZ BANK Kunstsammlung

Im ART FOYER zeigt die DZ BANK Kunstsammlung in Frankfurt am Main auf rund 300 qm Ausstellungsfläche drei bis vier wechselnde Ausstellungen im Jahr. Die Sammlung des Spitzeninstituts der Volksbanken Raiffeisenbanken umfasst mehr als 7500 Werke von rund 800 Künstlern und widmet sich dem fotografischen Bild in der internationalen, zeitgenössischen Kunst.

Weitere Informationen unter www.dzbank-kunstsammlung.de
 

DZ BANK Kunstsammlung - ART FOYER
Platz der Republik, 60325 Frankfurt/Main
Öffentlicher Zugang: Friedrich-Ebert-Anlage / Cityhaus I
Öffentliches Parkhaus „Westend“

Öffnungszeiten:
Di. – Sa. 11 bis 19 Uhr

Öffentliche Führungen:
Jeden letzten Freitag im Monat um 17.30 Uhr. Um Voranmeldung wird gebeten.
Telefon: +49 69 7447-99144 oder E-Mail: kunst@dzbank.de

Johannes Brus, Der Maharajah von Indore, 1998, 220 x 190 cm; Courtesy: Gmyrek Arts, Düsseldorf; Foto: Mick Vincenz

Silvia Conesa

Silvia Conesa

Abteilungsleiterin Kommunikation