Das neue Verfahren Request-to-Pay (RtP) digitalisiert erstmalig den gesamten Rechnungsprozess und ermöglicht es Unternehmen, administrativen Aufwand und Kosten auf ein Minimum zu reduzieren. Dies eröffnet ganz neue Möglichkeiten, in Zukunft zu zahlen. Die FinanzGruppe gehört damit zu den ersten Anbietern in Europa, deren Kunden Rechnungen auf diese Weise begleichen können. 

„Wir freuen uns, so früh mit diesem neuen Angebot an den Markt zu gehen, denn Request-to-Pay wird perspektivisch der neue Standard im europäischen Zahlungsverkehr sein. Wir sind überzeugt, dass sich auch unsere Wettbewerber – nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa – dem europäischen Verfahren anschließen, um zügig Reichweite zu erzeugen“, sagt Thomas Ullrich, Vorstand der DZ BANK.

Die DZ BANK hat bereits gemeinsam mit der R+V Versicherung, dem genossenschaftlichen IT-Dienstleister Atruvia, der Volksbank Mittelhessen und dem Plattformbetreiber PAYCY – ein Tochterunternehmen der PPI AG – die erste Transaktion erfolgreich abgewickelt. Dabei hat eine Kundin der Volksbank Mittelhessen ihren Versicherungsvertrag bei der R+V erstmals komplett elektronisch beglichen. Die R+V hat dafür eine Zahlungsanforderung bei der DZ BANK eingereicht, die über die Plattform PAYCY an die Volksbank Mittelhessen geschickt wurde. Die Kundin konnte die Zahlung dann in ihrem Online-Banking freigeben – der Gesamtprozess dauerte nur wenige Sekunden. Ein weiterer Vorteil ist, dass alle Details zur Rechnung ebenfalls im Online-Banking hinterlegt sind und so jederzeit eingesehen werden können. In der nun folgenden Pilotphase mit acht Genossenschaftsbanken werden in den kommenden sechs Monaten weitere Transaktionen folgen, um den Gesamtprozess mit den Kunden zu erproben. 

„Mit der Einführung von Request-to-Pay setzt die R+V gemeinsam mit der DZ BANK einen Meilenstein im digitalen Zahlungsverkehr. Mit RtP können unsere Kunden ihre Versicherungsbeiträge einfach und bequem mit einem Klick direkt im Online-Banking bezahlen. RtP-Zahlungen können wir automatisiert verarbeiten. Wir sehen RtP als Zukunftslösung, an der wir als Genossenschaftliche FinanzGruppe mit Hochdruck arbeiten“, sagt Julia Merkel, Vorständin der R+V. Die Pilotphase läuft zunächst bis Mitte 2024. Anschließend ist geplant, das Angebot allen Kunden der Genossenschaftsbanken – sowohl Firmenkunden als auch Privatkunden – zur Verfügung zu stellen.